WiYou.de - Ausgabe 01/2024

1- 2024 . 17. Jahrgang Wirtschaft und Du ©FotoArtist - stock.adobe.com Dein Thüringer Berufswahlmagazin PUSH THE BUTTON ...Vorgestellt.. ...• Maschinen- und Anlagenführer.. ...• Kunststoff- und Kautschuktechnologe.. ...• Elektroniker für Automatisierungstechnik.. ...Im Porträt.. ...• Gesicht des Handwerks: Linus Spittel.. ...• Data Scientist & Ingenieurin Linn Bieske.. ...Nachgefragt.. ...Das machen Sprengberechtigte..

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Fotos: Sandra Böhm (2), Matthäi Bauunternehmen, privat Editorial 3 BERUFE IN DER INDUSTRIE 04 Data Scientist & Ingenieurin Linn Bieske 10 Sprengberechtigte 14 Maschinen- und Anlagenführer 16 Kunststoff- und Kautschuktechnologe 20 Elektroniker für Automatisierungstechnik 24 Studium: Maschinenbau 25 WiYou.de-Suchmaschine 27 Berufe für Bastler & Schrauber 30 Gesicht des Handwerks: Linus Spittel 34 Projekt BOx 36 Studium: Umwelttechnik 14 16 10 Seit ein paar Monaten haben wir im Medienhaus neue Dienstwagen, die per Knopfdruck funktionieren. Statt den Zündschlüssel zu drehen, drücken wir einen Knopf. Statt die Handbremse anzuziehen, ziehen wir einen kleinen Hebel. Statt den Rückwärtsgang mit dem Schaltknüppel einzulegen, drücken wir – ihr habt’s erraten – eine Taste. Vielleicht war es Zufall oder genau das hat uns dazu gebracht, uns für diese Ausgabe mit dem Knöpfedrücken zu befassen. Oder besser gesagt dem Nicht-nur-Knöpfedrücken. Denn selbst wenn vieles auf Knopfdruck funktioniert, muss man entweder danach oder davor noch einiges selbst machen. Oder die Befehle durch den Schalter sind so komplex, dass davor hunderte Aufgaben erledigt werden müssen. Ein faszinierendes Thema, in dem Technik und Informatik zusammenfließen. Das haben wir uns gedacht, als wir uns näher mit den Inhalten dieser Ausgabe beschäftigt haben. Und wir hoffen, ihr findet das genauso spannend wie wir. Deswegen: Klickt euch auf unsere Website oder schaut mit wenigen Finger- und Wischbewegungen auch bei uns auf Instagram (@wiyoumagazin) vorbei und lasst euch überraschen, wie wir auch dort die Inhalte zum Leben erwecken. Viel Spaß beim Lesen! Sandra Böhm Ein Klick und: Start! Aus dem Inhalt

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Foto: privat Aus Thüringen in die Welt 4 Linn Bieske hat als Schülerin sehr erfolgreich übermehrere Jahre an den Jugend-forscht-Wettbewerben teilgenommen. Der Wettbewerb hat bei ihr aber auch genau das bewirkt, was sein selbst ernanntes Ziel ist. Denn Linn hat darüber ihre Leidenschaft für Physik und Technik entdeckt – und studiert heute am berühmten MIT in den USA. Wie kam es zu deinem Interesse an Physik und Technik? Ich habe mich früh für Mathematik interessiert, und als in der siebten Klasse Physik als Fach dazu kam, gemerkt, dass das mein absolutes Lieblingsfach ist. Ich fand es unfassbar spannend, den theoretischen Teil der Mathematik mit dem praktischen Teil der Physik zu verbinden. Warum hast du bei Jugend forscht mitgemacht? Ich war an der Goetheschule in der Spezialklasse für Mathematik und Naturwissenschaften und ab der neunten Klasse haben wir da ein kleines Forschungsprojekt gemacht. Klar hätte ich auch einfach die Arbeit abgeben können und fertig. Aber ich dachte, dass Jugend forscht eine spannende Möglichkeit ist, um anderen Leuten von meiner Technologie zu berichten und mich mit anderen jungen Menschen auszutauschen und zu sehen, was sie entwickeln. Was waren deine einprägsamsten Projekte? Mein erstes Projekt hat den Grundstein dafür gelegt, dass ich gemerkt habe, dass ich Materialien, Elektrotechnik und Kommunikationstechnologie – und gerade die Kombination daraus – spannend finde. Deswegen bin ich später in die interdisziplinäre Richtung gegangen. Mein zweites Projekt habe ich über meine Schulzeit mit ins Studium genommen. Das war eine transparente Antenne, um besseren Handyempfang in Gebäude zu bringen, aber gleichzeitig Wärmeschutz zu garantieren. Die Weiterentwicklung der Technik war Thema meiner Bachelorarbeit. Jugend forscht hat mich also dazu verleitet, Materialwissenschaften an der RWTH Aachen zu studieren – ein sehr interdisziplinäres Fach. Was lernt man in Materialwissenschaften? Man lernt, wie man alle Produkte dieser Welt herstellen kann – aus Glas, Metall bis zu Kunststoffen. Je nachdem, wo man das studiert, hat es mehr einen naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Fokus. Die RWTH Aachen hat eine gute Kombination aus der Prozesstechnik, und wie man die verschiedenenWerkstoffe verarbeitet, und der ElektroMit Jugend forscht hat’s angefangen

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Foto: Stiftung Jugend forscht e.V. Aus Thüringen in die Welt 5 technik angeboten. Dadurch verstehe ich die fundamentalen Zusammenhänge der Materialien und kann das Wissen aber auch anwenden. Für meinen Master in Materialwissenschaften bin ich nach Zürich gewechselt, weil ich mir dort die Module sehr flexibel zusammenstellen konnte und mich besser an meiner Schnittstelle zwischen Physik und Elektrotechnik weiterentwickeln konnte. Aber nach deinem erstenMasterabschluss hast du weiterstudiert. Warum? Einerseits wollte ich nochmal im englischsprachigen Ausland studieren, denn viele meiner Freunde haben das gemacht und ich wollte auch diese Erfahrung machen. Andererseits haben zwei Freunde schon während meines Masters zu mir gesagt, ich solle mit meiner Technologie ein Startup gründen. Ich hatte zwar keine Business-Erfahrung, aber warum nicht? Aber in dem Prozess habe ich gemerkt, dass es große Markteintrittsbarrieren gibt, die den Schritt vom Labor auf den Markt stark erschweren. Also habe ich mir gedacht, die Technologie ist so cool, aber jetzt scheitert es am Business-Modell? Das kann nicht sein, ich brauche Wissen und Erfahrungen aus dem Business-Bereich, um tatsächlich zukünftig Technologien entwickeln zu können, die das Labor verlassen. Wie ging es dann weiter? Ich habe mich an der Imperial College Business School in London für ein Business Analytics Programm eingeschrieben, um den Business-Teil zu lernen. Ich dachte, dort lerne ich, wie ich datengetrieben BusinessEntscheidungen treffen kann, aber wie sich herausgestellt hat, war das eigentlich ein Data-Science-Programm, was mir Machine Learning (Teilbereich der Künstlichen Intelligenz) beigebracht hat. Also habe ich mich ungeplant im Informatik-Bereich weitergebildet und einen komplett neuen Satz an Fähigkeiten gelernt. In dem einjährigen Master mussten wir auch ein Praktikummachen und dafür bin ich zurück nach Zürich, um in einer Unternehmensberatungsfirma zu arbeiten. Danach wollte ich aber mein Data-Science-Skill-Set erweitern und habe bei einer anderen Unternehmensberatungsfirma angefangen. Dort ist der Karriereweg so, dass man nach den ersten Jahren Berufserfahrung, nochmal raus zum Studieren geht. Seitdem studiere ich in einem sogenannten „Professional Degree Program“ am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston. Das ist ein Programm, das einen darauf vorbereitet Führungskraft zu werden. Hättest du dir als Schülerin vorstellen können, dass du mal in den USA studierst und lebst? Für mich war sehr lange nicht klar, was ich studieren möchte. Ich wusste, es sollte was Technisches sein, aber wusste nicht genau, was. Aber dass ich mal amMIT studieren werde, hätte ich nie gedacht. Das war nach dem Abitur gar nicht vorstellbar. Du engagierst dich auch imVerein Legatum, der das Ziel hat, junge Menschen aus den neuen Bundesländern in ihrer akademischen und beruflichen Laufbahn zu unterstützen. Warum? Wenn ich mir meinen eigenenWeg anschaue, war der sehr stark von den Vorbildern um mich herum geprägt. Ohne die Spezialklasse an der Goetheschule hätte ich wahrscheinlich nicht an Jugend forscht teilgenommen. Und durch Jugend forscht bin ich in ein Netzwerk aus jungen Leuten gekommen, die spannende Sachen machen. Einige haben in Zürich studiert, also hat mich das inspiriert, das auch zu machen. Seit meinem Bachelor wurde und werde ich häufig durch unterschiedliche Stipendien gefördert. Dabei fällt mir auf, dass ich häufig die Einzige oder eine von wenigen aus den neuen Bundesländern bin – und das mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung. Es gibt einfach strukturelle Unterschiede und ich habe gemerkt, dass es in den neuen Bundesländern an Vorbildern fehlt. Deswegen war ich für zwei Jahre Leiterin des Mentorenprojekts für Schüler bei Legatum. Das musste ich zwar inzwischen wegen der Zeitverschiebung abgeben, aber ich bin weiterhin Mentorin für einzelne Schüler und Schülerinnen. Was würdest du allen Schülern gern mit auf denWeg geben? Es ist OK, wenn man nicht genau weiß, was man machen möchte und es einfach mal ausprobiert. Und es ist auch OK, wenn man nicht den Standardweg einschlägt. 2010 hat Linn Bieske an ihrem ersten Jugend-forscht-Wettbewerb teilgenommen und untersucht, welche Materialien die elektromagnetische Strahlung von elektronischen Geräten am wirkungsvollsten dämpfen können. Für die damalige Schülerin der Goetheschule in Ilmenau setzte der Wettbewerb den Grundstein für ihre Karriere. Inzwischen hat sie Studienabschlüsse der RWTH Aachen, ETH Zürich, Imperial College Business School in London sowie der Harvard Kennedy School in Cambridge (Massachusetts) und studiert derzeit am MIT in Boston. Linns Steckbrief

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Foto: dashtik - stock.adobe.com Nein. Das war ja fast klar, oder? In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick auf verschiedene Technik-Berufe, die eins gemeinsam haben: Ja, sie drücken auch mal Knöpfe. Aber zu ihrem Job gehört noch so viel mehr. Stell dir zum Beispiel eine große Anlage in einem Maschinenpark vor. Klar, da sind viele Schalthebel, Knöpfe und Regler. Aber warum passiert eigentlich irgendwas, wenn der Bediener der Maschine darauf drückt? Da kommen die Elektroniker für Automatisierungstechnik ins Spiel. Sie programmieren die Taster der Maschinen und Anlagen so, dass genau das passiert, was auch passieren soll. Wenn du immer schon mal Roboter programmieren wolltest, bist du hier an der richtigen Adresse. Denn auch die programmieren sie! Ob Roboterarm hinter einer Schutzvorrichtung oder sogar „Cobots“, die mit Menschen gemeinsam arbeiten: Sie funktionieren nur wegen der Programmierkünste der Elektroniker. Vom bloßen Knöpfedrücken sind auch die Maschinen- und Anlagenführer sowie Kunststoff- und Kautschuktechnologen meilenwert entfernt. Wusstest du zum Beispiel, dass sie ihre eigenen Maschinen instandhalten und gegebenenfalls reparieren? Sie sind auch ständig damit beschäftigt, die Produktion zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass alles läuft. Aber Sprengmeister drücken doch nun wirklich einfach nur auf einen großen roten Knopf, dann macht es Peng und das war’s, oder? Wieder falsch. Auch zu diesem Beruf gehört noch viel mehr dazu – sogar Büroarbeit. Da so viel hinter diesen – und noch vielen anderen – Berufen steckt, werfen wir in dieser Ausgabe das Scheinwerferlicht auf sie: die Nicht-nurKnöpfe-Drücker. (sa) Steht man in der Industrie wirklich nur da und drückt irgendwelche Knöpfe? Push the Button

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Berufe in der Industrie 8 Von her. für her. mt dr. jEtZt aLs AZuBi bEwErBeN! TWQ_2023_Classic-Glas_180x130_Azubi_KnowunityAd_39L.indd 1 28.06.23 12:18

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Berufe in der Industrie 9 jobs@petkus.com www.petkus.com PACK Deine Zukunft an. Mit PETKUS. PETKUS Technologie GmbH Röberstr. 8 | D-99848 Wutha-Farnroda Telefon 03 69 21- 98 0 Weißt Du eigentlich, wie aus einer Weizenpflanze SAATGUT hergestellt wird? Bei PETKUS werden einzigartige Technologien und Maschinen dafür entwickelt. Seit 170 Jahren leisten unsere Mitarbeiter*innen am Standort in WuthaFarnroda einen Beitrag zur nachhaltigen Ernährung der Weltbevölkerung. Werde auch Du Teil des PETKUS Teams und wachse gemeinsam mit einem weltmarktführenden Unternehmen. Bereit für eine spannende Ausbildung? Dann bewirb Dich jetzt! Mechatroniker (m/w/d) Industriemechaniker (m/w/d) Fachlagerist (m/w/d) Deine BENEFITS: + Büchergeld + Zuschuss zum Bahnticket + Monatliche Gutscheinkarte & vermögenswirksame Leistungen + Garantierte Übernahme bei guten Leistungen Noch unentschlossen? Sprich uns gerne an und lerne PETKUS bei einem Praktikum kennen. AUSBILDUNGEN 2024 Ŷ Ź Ŭ Ŭ ź: Maschinen- und Anlagenführer Mechatroniker Ź "/ 2+!0 20 &)!2+$ &+ 20 **"+ / "&1 *&1 ,0 %ź +!201/&"( 2#* ++Ŭ Ų#/ 2 "!&"+1" %+,),$" /2 ( Packmitteltechnologe %(/ #1 #Ă/ $"/),$&01&( ş Ŭ Karriere Dein Berufsstart in einem nachhaltigen Unternehmen: &/ 0&+! "&+ "/01"))"/ 3,+ "/Ų - (2+$"+ 20 "))- --" #Ă/ !&" " "+0*&11")ŲŠ 6$&"+"Ų 2+! % /* 7&" / + %"ş Jetzt informieren. Wir bieten Dir 1 überdurchschnittliche "/$Ă12+$ 1 Übernahme Fahrtkosten "/2#00 %2)" 1 vermögenswirksame "&012+$"+ 1 "1/&" )& %" Altersvorsorge 1 30 Tage Urlaub 1 Förderungsmöglichkeiten

Berufe in der Industrie 10 Peng! Sie drücken auf einen großen roten Knopf und schon fällt ein Hochhaus in sich zusammen. Das ist alles, oder? Tatsächlich gehört noch viel mehr zum Job eines Sprengmeisters. Ulrike Matthes ist Sprengberechtigte – so heißt der Beruf offiziell – bei der Thüringer Sprenggesellschaft in Kaulsdorf und erzählt, was noch alles dahintersteckt und warum die Vorbereitung für eine Sprengung häufig mehrere Wochen dauert. Warum sind Sie Sprengingenieurin geworden? Ich bin durch Umwege zu meinem Beruf gekommen, denn Sprengingenieurin zu werden, war überhaupt nicht mein Plan. Ich habe an der Bauhaus Universität in Weimar Management für Bau, Immobilien und Infrastruktur studiert und bin Diplom-Ingenieurin. Eigentlich wollte ich in meinem Beruf etwas erschaffen und nicht zu Fall bringen. Aber in Sprengkreisen sagen wir immer: „Wir schaffen Platz für Neues“. 2013 habe ich mich beruflich umorientiert und bin über eine Personalfirma zur Thüringer Sprenggesellschaft gekommen, da dort jemand mit ingenieurstechnischen Kenntnissen gesucht wurde. Was machen Sie in Ihrem Beruf? In meinem Job geht es um alles von der Planung bis hin zur Ausführung einer Sprengung. Wir erhalten meist von Abbruchunternehmen oder von öffentlichen Auftraggebern eine Anfrage, die wir erstmal prüfen, anschließend kalkulieren und ein Angebot erstellen. Bei größeren Sprengungen arbeiten wir mit Ingenieurbüros und Abbruchstatikern zusammen, die uns eine sogenannte Sprengstatik und Ausführungsplanung erstellen. Das ist unsere Arbeitsgrundlage, womit wir unsere Sprengung planen. Die Ausführungsplanung gibt uns unter anderemvor, welche Bereiche gesprengt werden müssen. Wir planen dann das Sprengverfahren, berechnen den notwendigen Sprengstoffbedarf und erstellen eine Zündplanung. Letztes Jahr haben wir zum Beispiel in Leipzig einen 170Meter hohen Schornstein über eine Dreifachfaltung sprengtechnisch niedergeführt. Dieser ist wie ein Zollstock ineinander zusammengefallen. Heutzutage gehört aber auch viel Organisatorisches dazu. Neben der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen werden in Behördenrunden und Beratungsterminen Absperrbereiche festgelegt, notwendige Platz für Neues schaffen Spreng- berech- tigter (m/w/d) Beim Sprengen ist Teamwork sehr wichtig. Ulrike Matthes und ihre Kollegen müssen sich immer aufeinander verlassen können.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Interview: Sandra Böhm, Fotos: Matthäi Bauunternehmen Evakuierungen besprochen und Anliegerinformationsveranstaltungen geplant. Ist der Beruf gefährlich? Nein. Wir sind alle so ausgebildet, dass wir wissen, wie wir mit Sprengstoff umzugehen haben. Außerdem sind die Sprengstoffe und Zündmittel alle handhabungssicher. Und ist er körperlich anstrengend? Ja. Es ist wie auf dem Bau. Wenn ich Sprengberechtigter werden möchte, muss mir bewusst sein, dass es gefühlte 40 Grad Celsius in einem Steinbruch sein können oder im Winter auch mal Minusgrade. Das sind aber nur einzelne Momente und wir sind entsprechend der Witterung gekleidet. Bei Abbruchsprengungen, also der Sprengung von Bauwerken, müssen wir die Bohrlöcher, in die der Sprengstoff dann eingebracht wird, selbst bohren. Das muss man schaffen. Ganz wichtig ist auch, dass man keine Höhenangst hat, denn gerade bei einem Schornstein müssen wir auch mal auf 120 Meter Höhe. Was gefällt Ihnen ammeisten? Die Abwechslung und dass der Beruf so kommunikativ ist. Es ist Teamwork, denn eine einzelne Person macht keine Sprengung aus – weder der, der am Ende den Knopf drückt, noch der, der den Befehl zur Sprengung erteilt. Am Ende ist es auch die Herausforderung und das Erfolgserlebnis, So wirst du Sprengmeister Wenn du Sprengberechtigter werden willst, musst du mindestens 18 Jahre alt sein und solltest eine technische Ausbildung haben. Zuerst musst du als Sprenghelfer in einer Spezialfirma arbeiten und dort nachweisen, dass du an mindestens 50 Sprengungen teilgenommen hast. Im Anschluss absolvierst du, wenn du mindestens 21 Jahre alt bist, berufsbegleitend Grund- und Sonderlehrgänge an einer Sprengschule. Ganz wichtig ist, dass du eine weiße Weste hast. Denn: Spätestens zum Lehrgangsbeginn musst du eine sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung vorlegen. wenn man sieht, dass die Sprengung so verläuft wir geplant. Man lernt immer wieder dazu, denn jede Sprengung ist einmalig. Was sind die größten Herausforderungen? Am herausforderndsten ist, alles so zu koordinieren, dass es am Ende wie geplant funktioniert. Zum einen muss die Sprengung funktionieren, aber auch die Absicherung und Absperrung müssen passen, sodass keine fremden Personen in den Gefährdungsbereich hineingehen. Eine ganz große Herausforderung ist, wenn man enge (zeitliche) Vorgaben hat – zum Beispiel, wenn die Deutsche Bahn mit ins Spiel kommt: Wenn wir etwas in der Nähe von Bahngleisen sprengen und sie uns ein enges Zeitfenster vorgibt, darf wirklich nichts dazwischenkommen. Welche war Ihre einprägsamste Sprengung? Eine Sprengung, die für mich sehr einprägsam war, war meine erste Sprengung einerWindkraftanlage als Sprenghelfer. Ich weiß noch, wie wir den Stahlturm gesprengt haben … und es ist nichts passiert. Er stand, wie er stand. Dann erst ist er richtig langsam angekippt. Aber das war normal, ich wusste es nur nicht. Ich dachte, wir sprengen jetzt, es knallt und dann fällt er um. Aber bevor dieser Turm in Bewegung gekommen und über den Schwerpunkt gekippt ist, hat das ein bisschen gedauert. Haben Sie eine „Berufsmacke“? Eigentlich nicht. Aber was man vielleicht sagen kann, ist, dass ich früher in den Urlaub gefahren bin und mir die Landschaft angeschaut habe. Jetzt fahre ich mit meiner Familie weg und sage: „Guckt mal, da steht ja noch ein Schornstein. Den könnte man aber schön sprengen.“ Berufe in der Industrie 2023 hat die Thüringer Sprenggesellschaft diesen 170-Meter-Schornstein in Leipzig erfolgreich gesprengt. 11

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Berufe in der Industrie 12 Du suchst eine Ausbildung, die Dir nicht nur Spaß macht, sondern auch eine berufliche Perspektive bietet? Du bist motiviert, technisch interessiert, teamorientiert und flexibel? Dann starte doch einfach auf direktem Weg in eine erfolgreiche Zukunft: Mit einer Ausbildung bei der DECKEL MAHO Seebach GmbH. UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE + Elektroniker für Automatisierungstechnik (m/w/d) + Mechatroniker (m/w/d) + Industriemechaniker (m/w/d) + Industriekaufmann (m/w/d) UNSERE DUALEN STUDIENGÄNGE + Mechatronik und Automation (m/w/d) + Elektrotechnik / Automatisierungstechnik (m/w/d) + Konstruktion (m/w/d) + Digitale Industrie (m/w/d) JETZT BEWERBEN DECKEL MAHO Seebach GmbH Herr Christian Hössel Neue Straße 61 | 99846 Seebach Tel.: +49 (0) 36929 81 – 1662 karriere.seebach@dmgmori.com Alle News unter: www.dmgmori-career.com FOLGE UNS @dmgmoriausbildung In Zusammenarbeit mit ZERT I F I KAT TOP Arbeitgeber inThüringen EDUCATION OF THE FUTURE

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Berufe in der Industrie 14 Olivia hat erst vor wenigen Monaten ihre Ausbildung zur Maschinen- und Anlagenführerin (MAF) beimAutomobilzulieferer Emitec Technologies in Hörselbach-Hainich begonnen. „Ich hatte am Anfang keine richtige Vorstellung davon, was man da genau macht. Aber tatsächlich ist man in vielen Bereichen tätig“, sagt die 18-Jährige. MAF richten in der Fertigung die Anlagen ein und rüsten sie um, wenn die Anlage etwas anderes machen soll. Außerdem warten sie die Maschinen und sind auch für kleinere Instandhaltung verantwortlich. In den letzten Monaten sei sie in der Endkontrolle eingesetzt gewesen, sagt sie. Dort habe sie zum Beispiel am Ofen Teile herauf- und wieder heruntergetragen. „Es ist schon körperlich anstrengend. Man merkt am Abend, wenn man acht Stunden gestanden hat und auch die Teile wiegen natürlich was. Aber ich bin ehrlich: Wenn ich zuhause mit Muskelkater sitze, ist das das beste Gefühl!“ Ab dem zweiten Lehrjahr ist sie mehr im Betrieb und lernt dort nach und nach jede Anlage kennen. Drehen, Fräsen, Bohren will gelernt sein Das erste Lehrjahr ist in vielen technischen Berufen von der Berufsschule und überbetrieblichen Lehrgängen geprägt. So ist das auch bei den MAF. Da Olivia den Beruf mit dem Schwerpunkt auf Metall- und Kunststofftechnik lernt, muss sie auch die manuelle und technische Metallbearbeitung erlernen. So hat sie als Erstes anhand eines Bauplans einen Hammer und später eine Eisenbahn hergestellt, wodurch sie Feilen und Bohren gelernt hat. „Bohren kannte ich ja schon von der Schule. Da haben wir es zwar mit Holz gemacht, aber im Grunde ist das ja das Gleiche“, erzählt Olivia. Ohne sie geht in der Produktion nichts: die Maschinen- und Anlagenführer. Die Maschinen würden nicht anlaufen. Niemand würde sie umrüsten. Und keiner würde die fertigen Produkte überprüfen. Produktions- profis amWerk Maschinen- und Anlagen- führer (m/w/d)

Berufe in der Industrie 15 Während des achtwöchigen Lehrgangs hat sie sich auch mit der Handhabung mit den Dreh- und Fräsmaschinen vertraut gemacht. Dabei sei der gute Umgang mit den anderen Azubis sichtbar geworden. „An die Drehmaschine hat mich ein Lehrlingskollege eingewiesen, weil er das auf seiner Arbeit schon gemacht hat. Und da mich meine Leiterin schon früher als die anderen an die Fräsmaschine eingewiesen hatte, konnte ich zum Ende den anderen Lehrlingen helfen und ihnen zeigen, wie sie funktioniert“, beschreibt Olivia das Miteinander. Ein anderer Lehrgang, den sie bereits besucht hat, befasste sich mit den Themenfeldern des technischen Zeichnens. In der Berufsschule in Bad Salzungen dreht sich dann alles um das Theoretische hinter der Arbeit in der Produktion. Zum einen lernen die angehenden MAF, wie Maschinen aufgebaut sind und wie die Abläufe sind. Ein anderer Theorieblock der ersten Monate behandelte alles rund um den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und Werkstoffen. Als Frau in der Männerdomäne Ein Praktikum in einem technischen Beruf habe sie zwar nicht gemacht, aber zuhause habe sie zusammen mit ihren Vätern an Autos geschraubt. Ursprünglich habe sie eigentlich vorgehabt einen sozialen Beruf zu erlernen, doch ein dortiges Praktikum habe ihr gezeigt, dass sie das nicht beruflich machen möchte. „Also habe ich mir überlegt: Dann versuche ich es mal in der Industrie“, so die 18-Jährige. Schülerinnen, die auch überlegen etwas Technisches zu machen, möchte Olivia folgendes mit auf den Weg geben: „Man sollte sich durchsetzen können. In der Berufsschule und auf den Lehrgängen bin ich das einzige Mädchen. Aber da braucht man wirklich keine Angst zu haben!“ Sie sei gut aufgenommen worden. Wichtig sei ihr auch, dass sie nicht bevorzugt werde, sondern zwischen ihr und den Jungs keine Unterschiede gemacht würden. „Wenn ich eine Frage habe, kann ich zu den Jungs gehen und umgedreht.“ (sa) kurz & knapp Du bist in der Produktion derjenige, der die Maschinen und Anlagen bedient, umrüstet und auch kleinere Reparaturen übernimmt. Ausbildungsdauer: 2 Jahre WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Das kannst du mit dieser Ausbildung machen: Mit der abgeschlossenen Ausbildung bist du bereit für das Arbeitsleben als ausgebildete Kraft. Wenn du aber noch weiterlernen und später mehr Verantwortung übernehmen möchtest, besteht die Möglichkeit, in Absprache mit dem Unternehmen und der IHK die Ausbildung in einem dreieinhalbjährigen Metall- oder Kunststoffberuf fortzuführen. Fotos: Sandra Böhm Metall ist nicht deins? Wenn du nicht mit Metall oder Kunststoff arbeiten möchtest, kannst du trotzdem Maschinen- und Anlagenführer werden. Andere Schwerpunkte sind: • Druckweiter- und Papierverarbeitung • Textiltechnik • • Textilveredlung • Lebensmitteltechnik •

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 16 KunststoffVerbesserer kurz & knapp Bis Mitte letzten Jahres hatte der Beruf noch den sperrigen Namen „Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik“. Aber durch eine aktualisierte Ausbildungsordnung heißt er jetzt Kunststoff- und Kautschuktechnologe. Der Beruf ist aber im Großen und Ganzen gleichgeblieben. Neue Schwerpunkte sind jetzt unter anderem Aspekte wie Ressourcenschonung und digitales Know-how. Außerdem können Auszubildende jetzt auch tiefer in das Thema 3D-Druck einsteigen, da sie unter anderem die Zusatzqualifikation „Additive Fertigungsverfahren“ erwerben können. Paul hat bereits 2021 seine Ausbildung in der BASF Perfomance Polymers GmbH in Rudolstadt begonnen und lernt deswegen noch nach der alten Ausbildungsordnung, was aber für den Abschluss und Beruf keinen Unterschied macht. „Ich wollte auf jeden Fall einen Beruf erlernen, in dem man tatsächlich sieht, was man macht. Nur im Büro sitzen, wollte ich nicht“, erzählt der 20-Jährige. „Mich reizt einfach, dass man eine Maschine bedient und am Ende das fertige Produkt sieht – vor allem wenn man in einer Schicht sechs Tonnen produziert hat.“ Begonnen hat Paul seine Ausbildung zuerst mit der zweijährigen Ausbildung zumMaschinen- und Anlagenführer (MAF) für Kunststoff- und Metalltechnik. Wer die abgeschlossen hat, kann das dritte Jahr für den Kunststoff- und Kautschuktechnologen anhängen. Es gibt aber auch Unternehmen, die direkt Kunststoff- und Kautschuktechnologen ausbilden, ohne über den MAF zu gehen. Schlussendlich macht das keinen Unterschied, außer dass Paul dann zwei Berufsabschlüsse in der Tasche hat. Kunststoff- und Kautschuk- technologe (m/w/d) Foto: Sandra Böhm „Als Verfahrensmechaniker bedienen wir die Maschinen und produzieren hier bei uns Granulat“, beschreibt Paul seinen Beruf. Zu seinen Aufgaben gehört auch das Umrüsten der Maschinen, die Bereitstellung des Rohstoffs und die Verpackung des Produkts. In der Kunststoff-Industrie sind sogenannte Extruder sehr wichtig. Das sind Maschinen, die Granulat mit anderen Stoffen wie zum Beispiel Pigmenten erhitzen, gleichmäßig vermischen und wieder verfestigen.. Dadurch erhält es neue Eigenschaften. Dabei müssen sich die Kunststofftechnologen streng an die Angaben halten, ähnlich wie beim Backen nach Rezept. Da der Extruder so wichtig in der Kunststoff-Industrie ist, steht das Thema „Extrudieren“ in Pauls dritten Lehrjahr auch ganz oben auf dem Lehrplan der Berufsschule. In den ersten beiden Lehrjahren ging es maßgeblich um Werkstoffbehandlung, dem chemischen Aufbau von Kunststoff und auch Mathe, um zum Beispiel Schüttgewicht und Volumen berechnen zu können. Deswegen sollten angehende Kunststoff- und Kautschuktechnologen gute naturwissenschaftliche Grundlagen mitbringen und auch den Dreisatz beherrschen. In vielen kunststoffverarbeitenden Unternehmen ist zudem gutes Farbsehen wichtig, um die Qualität des Produkts gut beurteilen zu können. „Am meisten Spaß macht die Arbeit natürlich, wenn die Maschine ruhig läuft ohne größere Störungen und man seine Abläufe hat. Deswegen bin ich gern in der Produktion“, sagt Paul. (sa) Kunststoff- und Kautschuktechnologen arbeiten in der Industrie und bedienen und überwachen dort Maschinen, die unter anderem Kunststoffwaren, Granulat oder Schläuche herstellen . Ausbildungsdauer: 3 Jahre Plastik ist doch gleich Plastik, oder? Falsch. Tatsächlich gibt es ganz verschiedene Kunststoffarten und man kann auch ganz unterschiedliche Dinge daraus machen. Am besten wissen das die Kunststoff- und Kautschuktechnologen.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Berufe in der Industrie 17 ˮ Ù0§ą̀'0vvV¯v̨tòƱĠƝʼnòšƥ̨JŪďQ̨̨ͤJŷƱŃǫ̀¤šòŬƱ̨̨ͤ§ƹĘšŷĺĺƥƱƝ̨̮˳̨̨̯ͤ˶˶˵˳˴̨JŷƱŃò ͆h͇šĠďĠ̨ĘĠʼnŬĠ̨ëƹŝƹŬĺƱ̳ VŲ̆ƹŬƥĠƝĠŲ̄ÚĠƝŝ̨ʼnŲ̆JŷƱŃǫ̀ƥƹđŃĠŲ̆ǒʼnƝ̨ ĺƿƝ̨ĘĠŲ̆ ƹƥďʼnšĘƹŬĻƥƥƱòƝƱ̨˯˭˯˱̰ Ɣ tòƥđŃʼnŬĠŲ̆̾ƹŬĘ̨ ŬšòĻĠŬĺƿŃƝĠƝ̨ ͆ǒ̻Ū̻Ę͇ Ɣ tĠđŃòƱƝŷŬʼnŝĠƝ̨͆ǒ̻Ū̻Ę͇ Ɣ ÙĠƝĺòŃƝĠŬƥŪĠđŃòŬʼnŝĠƝ̨ĺƿƝ̨ hƹŬƥƱƥƱŷĺĺ̨̾ƹŬĘ̨ hòƹƱƥđŃƹŝƱĠđŃŬʼnŝ̨͆ǒ̻Ū̻Ę͇ ĠǒʼnƝď̨'ʼnđŃ̨ŚĠƱǣƱ̳ ÇďĠƝ̨ǒǒǫ̮̌òǑĠƝǘĘĠŬŬʼnƥŷŬ̮đŷŲ̄ŷĘĠƝ̨ŃʼnĠƝ̰ Möglichkeit zu einem ) triebstechnik (m/w/d utschuktechnologe hrer (m/w/d) nlagenfü e: lstadt f r 2024 sind ü ere Uns ² los A w.rudolstadt. ww wirb Dich j Praktikum an! Auf Anfrage bieten wir auch die Ausbildung Elektroniker für Be x ) (m/w/d Ausbildung Kunststoff- und Ka x Ausbildung Maschinen- und onlin etzt j in Rudo Ausbildungsplätze die Plätze, fertig, Auf x Be basf.de etzt!

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Berufe in der Industrie 18 YOU THINK IT, WE MIX IT. AUSBILDUNG.GRAFE.COM Für das AUSBILDUNGSJAHR 2024/25 suchen wir DICH als: ▸ Kunststoff- und Kautschuktechnologe (m/w/d) ▸ Maschinen- und Anlagenführer für Metall- und Kunststofftechnik (m/w/d) ▸ Mechatroniker (m/w/d) ▸ Industriemechaniker (m/w/d) ▸ Industriekaufleute (m/w/d) ▸ Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d) Worauf wartest Du?Bewirb Dich jetzt für Deine Ausbildung 2024 in Gotha Mechatroniker (m/w/d) +++ Kunststoff- und Kautschuktechnologe (m/w/d) +++ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) Besuch’ uns für weitere Informationen auf durable.de A_182x79_Ausbildung_WiYou_012024.indd 2 26.01.24 14:53 Folge uns auf: wiyoumagazin wiyou.de Dein Thüringer Berufswahlmagazin

19 • startest deine Ausbildung am 1. August 2024 • willst nicht bloß irgendwelche Knöpfe drücken • bist gut in Physik/Technik • willst Teil der 3D-Druck-Revolution sein • geben Dir die Ausbildungs-Benefits, die Du brauchst • sind ein junges Team • sitzen in Ilmenau • sind Technologieführer Werde Kunststoff- und Kautschuktechnologe (m/w/d) Werde Teil der 3D-Druck-Revolution Andere schrauben nach der Schule an Opas altem Trabi. Du druckst lieber Spielfiguren für den nächsten Spieleabend! Denn 3D-Druck und die Technologie dahinter sind das, was Dich fasziniert. Warum machst Du Dein Hobby dann nicht zu Deinem Beruf und steigst ein in eine der wichtigsten zukünftigen Fertigungstechnologien? Du Wir Volle Pulver- Power voraus! Schick Deine Bewerbung oder Fragen an: sebastian.eger@lean-plastics.de www.lean-plastics.de/karriere Als Technologieführer geben wir Dir bei Lean Plastics Technologies die Chance dafür. Während Du zuhause vermutlich eher mit erhitzten Kunststoffen oder Harzen druckst, haben wir eine einzigartige Technologie erfunden und damit die industrielle Fertigung von Produkten weltweit revolutioniert. Wir verwandeln jeden Kunststoff – und davon gibt es von PP bis PET so einige – in Pulver. Und damit kann jedes beliebige Produkt auf der Welt in 3D gedruckt werden: Kunststoffteile für Autos, Flugzeuge, Satelliten, Maschinen oder auch Prothesen. Wir machen das Material, aus dem andere Teile herstellen. Sebastian Eger ist Dein Ausbildungskoordinator: „Die Arbeit als Kunststoff- und Kautschuktechnologe bei uns ist abwechslungsreich und vielseitig. Kein Tag ist wie der andere. Mir gefällt besonders gut, dass wir mit dem Kopf und den Händen arbeiten. Ich habe immer gern an modernster Technik gearbeitet und gerade mit Kunststoff ist man immer auf dem neuesten Stand. Ich wollte gern was mit 3D-Druck machen. Das ist hier bei Lean Plastics Technologies möglich und fasziniert mich immer noch.“ Wir freuen uns auf Dich, wenn Du Dich für Physik oder Technik begeisterst und gern so lange an einem Problem herumtüftelst, bis es passt. Darauf legt unser Geschäftsführer Matthias Düngen wert: „Wenn Du gern technische Probleme löst und neugierig bist, bist Du bei uns an der richtigen Adresse. Wir wollen junge Leute, die Neugierde mitbringen und Fragen stellen. Denn dadurch macht Ihr uns besser.“ Anzeige

Berufe in der Industrie 20 Ohne Programmierer keine Produktion

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Fotos: Sandra Böhm Berufe in der Industrie 21 Thomas erklärt seinen Ausbildungsberuf so: „In der Abteilung, in der ich jetzt bin, habe ich im Grunde zwei Standbeine. Das eine sind die Instandhaltungsarbeiten. Wenn an einer Anlage ein elektrisches Problem auftritt, werde ich gerufen, um herauszufinden, wo der Fehler ist, ob ein Bauteil ausgetauscht oder ein Sensor verstellt werden muss oder ob es ein größeres Problem ist. Das andere, was bei mir reinspielt, ist eher projektbezogen wie Schaltschrankbau, Verdrahtung oder das Umändern von bestehenden Anlagen.“ Inzwischen ist Thomas schon in seinem dritten Lehrjahr bei Continental inWaltershausen und wird aufgrund seiner guten Leistungen die eigentlich dreieinhalbjährige Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen. Und auch für die Zeit nach der Abschlussprüfung hat er einen Plan: Ab Oktober möchte er an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach (DHGE) das Bachelor-Studium „Mechatronik und Automation“ beginnen. Sicherheit geht vor Zu Beginn der Elektroniker-Ausbildung standen für Thomas sehr viele Lehrgänge auf dem Plan: „Ich glaube, das liegt an dem Beruf. Die anderen Azubis im Haus hatten nicht so viele Lehrgänge. Aber ich finde das gut, denn man braucht die gewisse Grundahnung. Es ist am Ende auch eine Sicherheitsfrage bei der Elektronik“, erklärt der 27-Jährige. Zuerst hätten sie sich thematisch der Elektronik in Gebäuden genähert, wie etwa Grundverdrahtungsarten und Lampenschalter. Ungefähr einmal im Monat geht es für ihn blockweise zur Berufsschule. Thomas besucht das Staatliche Berufsschulzentrum „Heinrich Ehrhardt“ in Eisenach. „Im ersten Lehrjahr wird man eigentlich im Urschleim abgeholt. Also zumBeispiel: Wie ist ein Atom aufgebaut? Was ist ein Elektron? Und warum entsteht dort ein Potenzial?“, erklärt Thomas. „Sicherheitsmaßnahmen und -regeln schwingen dabei immer mit. Dabei geht es weniger um die Ausrüstung als vielmehr darum, zu wissen, wie man mit der Anlage umgehen muss und wie man einen sicheren Zustand in der Anlage erstellt, sodass man gefahrenfrei daran arbeiten kann.“ So überprüfen Elektroniker immer mit Messgeräten, ob noch Spannung drauf ist oder nicht. Nach den Grundlagen geht es laut Thomas weiter mit Gleichstromtechnik, Wechselstromtechnik sowie Magnetismus und Elektrostatik. Jetzt, im dritten Lehrjahr, befasse er sich in der Berufsschule viel mit Regelungstechnik. Jeden Tag ein anderes Problem Viele Auszubildende in den unterschiedlichsten Berufen haben eine Gemeinsamkeit: Sie finden ihren Beruf besonders abwechslungsreich. Das sieht auch Thomas als angehender Elektroniker so. „Man wird ja jeden Tag mit einem anderen Problem konfrontiert, besonders in der Wenn die Bediener an den großen Anlagen und Maschinen Knöpfe drücken, dann läuft die Produktion. Aber dass auch etwas passiert, wenn jemand einen Knopf drückt, dafür sorgen Elektroniker für Automatisierungstechnik. kurz & knapp Instandhaltung“, sagt er. „Man lernt gewisse Grundansätze, wie man an ein Problem und mit dem Suchen danach herangeht, aber man muss immer wieder neu gucken, was es jetzt ist.“ Elektroniker in der Instandhaltung müssen auch flexibel sein, denn Fehlermeldungen richten sich nicht nach Plänen. „Wenn man eine Schicht abdeckt, muss man sich auch darauf einstellen, dass es zwar gerade eigentlich deine Frühstückspause ist, aber die Anlage geht nicht und wenn die steht, hängt da die Produktion dran. Das kostet dem Unternehmen Geld“, so Thomas. Man müsse dann auch weiterhin konzentriert arbeiten, auch wenn die Facharbeiter schnell weiterarbeiten wollen. Auch dabei müssen alle Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden, um weder sich noch andere zu gefährden. Wenn Thomas nicht in der Instandhaltung eingesetzt ist, sondern an einem Projekt (mit)arbeitet, gefällt ihm besonders gut, dass man am Ende sieht, was man geschafft hat. Vor der Ausbildung habe er ein DiplomVerwaltungswirt-Studium abgebrochen, wo das nicht so der Fall war. „Als Elektroniker sehe ich, dass eine Anlage, zum Beispiel ein Abzugsband, läuft, weil ich sie programmiert habe!“ (sa) Elektroniker für Auto- matisierungs- technik (m/w/d) Wenn imWerk ein neuer Roboter programmiert werden muss, bist du zur Stelle. Genauso behebst du auch Fehler auf elektronischer Ebene. Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Hier programmiert Thomas ein Modell eines Hochregallagers.

a rsh etl W hU 81- 13 202 3. 0.41 nesu r 42 A TA USBIL G DE DUN S OF GSZE FENE NTRU N MS BAD D EI S a n i ! EI Continental in Waltershausen öffnet se ne ür i T Eisenache L le en für a r l andst aße 70 nteressier r I ten. Wa › Uns 14.03.2 24 ltershausen ste igh ght ere H 0 li llt sich vor: unse s für euch 3-18 Uhr re Ausbildungs 1 berufe und dua Walte shause en Studiengäng r l n e , Le › Co › Be › Me › ckere Verpflegu ole Mitmach-Ak triebsführungen hr als Reifen: Ü ng: Eis, Burger u tionen: Flummi t Blick hinte mi berblick über un nd kalte Geträn s basteln, Pneum r die Kulissen um sere Produkte ke atik-Schaltunge 14 Uhr und 16 n aufbauen, Me Uhr tallbau entdecken JETZT ANMELDEN das P Anme ortal der Bundesa ldung und weitere gentu ür A beit „ Infos gibt s über ‘ r f r ag der Beru e 20 den QR- ode ode C T f 24“ r

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Berufe in der Industrie 23 ø Packmitteltechnologe (m/w/d) ø 0DVFKLQHQ $QODJHQIâKUHU (m/w/d) ø ,QGXVWULHNDXĆUDX (m/w/d) ø ,QGXVWULHPHFKDQLNHU (m/w/d) ø %HWULHEVHOHNWULNHU (m/w/d) ø )DFKODJHULVW (m/w/d) Starte Deine Ausbildung bei DS Smith DE am 6WDQGRUW $UQVWDGW und komm in unser Team! Andere reden über 1$&++$/7,*.(,7, wir produzieren sie – 8QER[<RXU 7DOHQW! 'HLQH$QVSUHFKSDUWQHULQ KathrinWölfel HRManagerin T+49 3628 743-349 kathrin.woelfel@dssmith.com '6 6PLWK3DFNDJLQJ'HXWVFKODQG 6WLIWXQJ &R .* _:HUN$UQVWDGW Bierweg 11 99310 Arnstadt GVVPLWK FRP EHUXIVVWDUW 6FKXOH IHUWLJ q /26 %HL GLHVHU $XVELOGXQJ LVW0(+5 IâU 'LFKGULQ -DKU ÅEHUQDKPHJDUDQWLH 7DJH 8UODXE $WWUDNWLYH 9HUJâWXQJ XQG 6R]LDOOHLVWXQJHQ 8UODXEV XQG:HLKQDFKWVJHOG %HWULHEOLFKH $OWHUVYRUVRUJH 9HUPÜJHQVZLUNVDPH /HLVWXQJHQ 0ÜJOLFKNHLWHQ ]XU :HLWHUELOGXQJ :HU VLQG ZLU" :LU DOV '6 6PLWK KDEHQ XQVHUHQ +DXSWVLW] LQ /RQGRQ XQG VLQGZHOWZHLW IâKUHQGHU +HUVWHOOHU IâU LQQRYDWLYH XQG QDFKKDOWLJH 9HUSDFNXQJHQ DXV:HOOSDSSH :LU HQWZLFNHOQ9HUSDFNXQJV XQG /LHIHUNHWWHQVWUDWHJLHQ XQG EHVFKÌIWLJHQ LQ âEHU 6WDQGRUWHQ LQ âEHU /ÌQGHUQ UXQG 0LWDUEHLWHQGH .OLQJW LQWHUHVVDQW" 'DQQ VROOWHQ ZLU XQV NHQQHQOHUQHQ Wir freuen uns über Deine Bewerbungsunterlagen in digitaler Form. Bewerbungen von schwerbehindertenMenschen sind willkommen. Hast Du noch Fragen, dannmelde Dich gerne bei mir! $XVELOGXQJ EHL '6 6PLWK q 8QER[<RXU 7DOHQW ab 01.08.2024

Berufe in der Industrie 24 Genau dein Ding – oder eher nicht? • Du willst die Industrie vorantreiben. • Mit Robotern zu arbeiten, ist dein Traum. • Du interessierst dich für Maschinen und Werkstoffe. • Du arbeitest lieber an Excel-Tabellen. • Mit Industrie hast du nichts am Hut. • Ist ein Gerät kaputt, kaufst du es lieber neu. + - Das Studium imÜberblick: • Abschluss: Bachelor of Engineering • 6 bis 7 Semester Regelstudienzeit • Studienmöglichkeiten in Thüringen: Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Technische Universität Ilmenau, Hochschule Schmalkalden, Hochschule Nordhausen Deine Karriere: • späterer Job: Maschinenbauingenieur • sehr gute Berufsperspektiven etwa im Maschinen- und Fahrzeugbau, Luftfahrtindustrie, Anlagenbau oder auch im Bereich erneuerbare Energien Einige Studieninhalte: • Ingenieurmathematik • Werkstofftechnik • Programmierung • Konstruktionslehre • Sensortechnik • Projektmanagement Maschinen- bau Foto: Usman - stock.adobe.com

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Fotos: FS-Stock, amorn, auremar (alle stock.adobe.com) Berufe in der Industrie 25 Technikberufe Ausbildung WIYOU.DE SUCHMASCHINE Ausbildung Stellenangebote Weiterbildung Praktika www.wiyou.de/mechatroniker Mechatroniker (m/w/d) Maschinen, Anlagen, Roboter: Nach der dreieinhalbjährigen Ausbildung zumMechatroniker hast du das Zeug dazu, diese komplexen Hilfsmittel für die industrielle Produktion herzustellen, zu warten und gegebenenfalls auch zu reparieren. Im praktischen Teil der Ausbildung lernst du das richtige Sägen, Formen und Schweißen von zum Beispiel Blechen und Rohren. Damit sich die Anlagen steuern lassen, erstellst du Anwendungsprogramme. Gibt es Softwarestörungen, bist du an Ort und Stelle, um den Fehler zu beheben. Der theoretische Teil der Mechatroniker-Ausbildung findet in der Berufsschule statt. Hier wird zum Beispiel besprochen, wie du Arbeitsabläufe effizient planst, Prozesse optimierst und deine erstellten mechatronischen Systeme an Kunden übergibst. www.wiyou.de/automatenfachmann Automatenfachmann (m/w/d) Am Bahnhof, auf dem Parkplatz und in der Straßenbahn – als Automatenfachmann kümmerst du dich um die Automaten, damit sich Kunden ihre Tickets, Kaffees oder Snacks kaufen können. Mit handwerklichem Geschick und technischem Verständnis nimmst du die Automaten in Betrieb, wartest sie und übernimmst die Automatenabrechnung. Natürlich befüllst und leerst du sie bei Bedarf auch. Während der dreijährigen dualen Ausbildung lernst du außerdem, wie du Störungen am Automaten feststellst und behebst, wie du neue Automaten aufstellst und Kunden betreust. Die Ausbildung zum Automatenfachmann für Automatenmechatronik macht dich mehr mit mechatronischen Systemen, ihren Installationen, Fehlern und Steuerungen vertraut, während die Fachrichtung der Automatendienstleistungen stärker kunden- und serviceorientiert ist. (ak) AUSBILDUNGSANGEBOTE IN DEINER NÄHE www.berufemap.de Anzeige www.wiyou.de/kaufmann-fuer-Digitalisierungsmanagement Kaufmann f. Digitalisierungsmanagement (m/w/d) Die dreijährige Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement macht dich zum IT-Experten. Du lernst, wie du Unternehmen digital weiterentwickelst und IT-Lösungen umsetzt. Dafür solltest du stets auf dem neuesten Stand sein, was Entwicklungen in der Computertechnik betrifft. Der Beruf verbindet den IT-Bereich außerdem mit kaufmännischen Aufgaben. Deshalb brauchst du als Kaufmann für Digitalisierungsmanagement auch eine ordentliche Portion Verhandlungsgeschick, wenn du zum Beispiel neue IT-Systeme auf ihre Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit überprüfst. Des Weiteren helfen dir kommunikative Fähigkeiten dabei, wenn du zwischen Kunden, die nicht viel von Technik verstehen, und beispielsweise einem Programmierer vermittelst.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 Berufe in der Industrie 26 Starte Dein SCHINENbildung als e Aus UMA w-Effekt Ta Wo Azubi- g mit che ckgesprä eedba egelmäßige F R attung echnische Ausst ne t Moder fgaben Vielfältige Au erbildungen Zahlreiche Weit nahme e Chancen auf Über Gut WIR-Gefühl EN WIR DIR DAS BIET (m/w/d) ONIKER MECHATR A ON UNS! SONDERN EINER V ON VIELEN, SEI NICHT EINER V I LAND- UND B (m/w/d) UFMANN .co .lindig karriere Bewirb Dich un , Eisenach NDUSTRIEKA m ter: Kassel , , Erfurt Suhl WO? 7JFHB HFTUBMUFU NJU JOOPWBUJWFO 1SPEVLUFO EJF ;VLVOGU BVDI EJF VOTFSFS "VT[VCJMEFOEFO 4FJU NFIS BMT +BISFO CJMEFO XJS KVOHF 5BMFOUF JO VOUFSTDIJFEMJDIFO #FSVGFO BVT ,FJO 8VOEFS BMTP EBTT "VT[VCJMEFOEF CFJ 7JFHB CFTUF 7PSBVT TFU[VOHFO GtS FJOFO FSGPMHSFJDIFO 4UBSU JOT #FSVGTMFCFO GJOEFO 7JFMF XFJUFSF *OGPSNBUJPOFO [V EFS "VTCJMEVOH CFJ 7JFHB IBCFO XJS GtS %JDI BVG VOTFSFN "[VCJCMPH [VTBNNFOHFTUFMMU 'tS EFO "VTCJMEVOHTCFHJOO CJMEFO XJS BO VOTFSFN 4UBOE PSU JO (SP煭IFSJOHFO 5ItSJOHFO JO GPMHFOEFO #FSVGFO BVT Ƶ &MFLUSPOJLFS N X E GtS #FUSJFCTUFDIOJL Ƶ 'BDILSBGU N X E GtS -BHFSMPHJTUJL Ƶ *OEVTUSJFNFDIBOJLFS N X E Ƶ ;FSTQBOVOHTNFDIBOJLFS N X E %V N煻DIUFTU BVDI CBME EB[VHFI煻SFO +FU[U CFXFSCFO VOUFS B[VCJCMPH WJFHB EF %*& ;6,6/'5 #3"6$)5 .&/4$)&/ %*& 4*& (&45"-5&/ %*$) ;6. #&*41*&- "VTCJMEVOH CFJ 7JFHB

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1-2024 27 Illustration: inspiring.team - stock.adobe.com ANALLEM, WAS FÄHRT Kfz-Mechatroniker Land- und Baumaschinenmechatroniker Zweiradmechatroniker Fluggerätmechaniker Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker AN GROSSEN MASCHINEN Mechatroniker Industriemechaniker Werkzeugmechaniker Feinoptiker Elektroniker für Automatisierungstechnik MITMETALL Zerspanungsmechaniker Konstruktionsmechaniker AMHAUS Mechatroniker für Kältetechnik Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik AN SCHÖNEN DINGEN Maßschneider Textil- und Modeschneider Goldschmied Spielzeughersteller UNDWILLSTMIT MENSCHENARBEITEN Orthopädietechnik-Mechaniker Orthopädieschuhmacher Zahntechniker MIT KLEINEN TEILCHEN Mikrotechnologe Uhrmacher Zuhause verbringst du deine Zeit an immer neuen Projekten? Also soll auch dein Beruf möglichst praktisch sein. Da haben wir hier ein paar Vorschläge für dich: DU BASTELST UND SCHRAUBST GERN ...

Meine Zukunft sichern. Und lern . en was morgen Ausbi zeiss.de/a Starte durc ldung oder D usbildung ch jetzt: h und bewirb Di uales Studium bei ZEISS

„Wie wird man Feinoptikerin?“ Anna lacht bei dieser Fr „Indem frau beispielsweise eine Ausbildungsmesse bes dort mit den netten Leuten von ZEISS spricht“, antwort schmunzelnd. „Das war noch während meines Abi-Jahr Mathe und Physik waren meine Lieblingsfächer. Ich ma wenn Dinge klar sind.” Anna will es w „Feinoptik“ haben wohl nur die wen Plan, wenn es um die Berufsplanung age. ucht und et sie issen igsten auf dem geht. ten ne - K ISS n n d Anzeige es 2020. g es, Anna ist im drit ang macht Spaß mgeist bei ZEISS hat seine gu nnvolle Aufgaben und moder ze zum Beispiel. Und nicht zu 0HQVFKHQ ZLH +HQU\ 6H\ĴHUW usbildungskoordinator bei ZE d er weiß, dass aller Anfang ten Lehrjahr zur Feinoptikerin. Rechnen, turnen, schrauben In ihrer Freizeit turnt Anna im Verein; am liebsten auf dem Schwebebalken. „Der Balken ist ein ganz schön anspruchsvolles Turngerät. Man muss sich sehr konzentrieren und vor allem immer die Balance halten Das können nicht viele mir aber 8QVHUH $]XELV 1LOV XQG $QQD PLW GHP $XVELOGXQJVNRRUGLQDWRU + Aller Anf Dieser Tea Gründe. Si Arbeitsplät OHW]W DXFK Er ist der A in Jena un Schleifen, polieren, prüfen Zum Berufsbild der Feinoptik gehören viele Bearbeitungsschritte, die heute bei ZEISS mit modernen, robotergesteuerten Anlagen und hochpräzisen Messgeräten ausgeführt werden. Zum Beispiel das PoOLHUHQ YRQ *ODVREHUıÃFKHQ GDV 6FKOHLIHQ von Fassungen und nicht zuletzt auch eine ausführliche Qualitätsprüfung. Was macht Anna am liebsten? „Ganz klar: polieren. Da muss man auf viele Dinge gleichzeitig achten und sieht am schnellsten Ergebnisse – das ist fast so wie ein Balanceakt auf dem Balken.“ Für die Ausbildung zieht Anna von ihrer +HLPDWVWDGW QDFK -HQD Ŝ,FK İQGH HV FRRO selbstständig zu sein und mir gefällt Jena. Ich wohne nahe am Wald, bin also schnell draußen in der Natur. Hier lernt man auch schnell neue Leute kennen. Überhaupt ist der Zusammenhalt bei ZEISS toll. Zusammen mit meinen Freunden aus dem 1. und 2. Lehrjahr unternehmen wir viel: Zum Beispiel ausgiebig im Wald joggen und danach gehen wir gemeinsam ein Eis essen.“ trotz aller Begeisterung manchmal eben auch eine Herausforderung sein kann. Deshalb hat er eine klare Mission: „Mei Team und ich tun alles, damit es unsere $]XELV JXW JHKW 'DV IÃQJW PLW RĴHQHQ Armen für unsere Berufsanfänger an un JHKW ELV KLQ ]X RĴHQHQ 2KUHQ ZHQQ Fragen oder Unsicherheiten auftauchen. Schließlich sind die jungen Leute unsere Zukunft und haben später einmal das Sagen bei ZEISS.“ Lernen und lehren Was hat Anna als Nächstes vor? „Zuerst einmal möchte ich natürlich meine Ausbildung abschließen. Dann suche ich mir einen Job, bei dem ich auch in Zukunft viel Neues lernen kann – und bei dem ich mein Wissen an andere weitergeben kann. %HL GHQ YLHOHQ 0ùJOLFKNHLWHQ EHL =(,66 İQde ich mit Sicherheit einen Platz und eine Aufgabe, mit denen ich beides verbinden kann.“ Anna will es wirklich wissen. HQU\ 6H\ĴHUWK . , macht es richtig Spaß.“ Darüber hinaus schraubt Anna gerne zusammen mit ihrem Vater an Motorrädern. Den kleinen Motorradführerschein hat sie schon, der große ist in Planung. Naturwissenschaft, Mechanik und Neugier: eine perfekte Mischung für die Feinoptik. Denn hier kommt es auf nanometergenaue Präzision, handwerkliches Geschick und die Freude an einem besonderen Beruf an. Nach der schon erwähnten Ausbildungsmesse beginnt Anna erst einmal ein Praktikum bei ZEISS. Das gefällt ihr so gut, dass sie nach dem Abitur eine Lehre bei ZEISS beginnt. Heute ist Anna im dritten Lehrjahr und ihre Berufung macht ihr Spaß.

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